Trauerspiel zweiter Akt, der zweite Lockdown – schmerzlich für die Künstlerinnen und Künstler und die 1400 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatstheater, aber auch für uns als Freunde, Förderer und begeisterte Besucher der Staatstheater.
In der Pandemie Verordnung von Bund und Ländern werden Theater und Museen als „Freizeiteinrichtungen“ eingeordnet. Wir empfinden dies als nicht der Bedeutung der kulturellen Bildung und der im Grundgesetz geschützten Freiheit der Kunst angemessen. Theater als Diskursort über gesellschaftliche Themen und Sinnfragen, als emotionaler Ort, als „Balsam für die Seele“ ist nötiger denn je. An der politischen Entscheidung der Schließung der Theater und Museen ändert sich leider nichts.
Trotzdem wollen wir zuversichtlich ins nächste Jahr blicken. Bei der letzten Mitgliederversammlung am 12. Juli hatten wir eine Reihe von Änderungen beschlossen. Damit wollen wir Ihren persönlichen Interessen und Neigungen besser gerecht werden. Das Veranstaltungsangebot, Ansprache, Kontakt und Nähe zu Oper, Ballett und Schauspiel sowie den vorgezogenen Vorverkauf können Sie mit Zugehörigkeit zum jeweiligen Freundeskreis bestimmen.
Wir sind überzeugt, dass diese neuen Möglichkeiten für unsere Mitglieder sehr vorteilhaft sind. Ergänzend haben wir das Logo und die Website neu gestaltet, in 2021 kommen die sozialen Medien hinzu.
Wir alle hoffen, dass der Lockdown für die Kultureinrichtungen bald beendet sein wird und wir uns wieder in unserem Staatstheater begegnen können.
Der Vorstand